Betreuung bei Demenz
Was versteht man unter Demenz?
Demenzerkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Das Krankheitsbild geht mit dem Verlust der mentalen Leistungsfähigkeit wie Denken, Erinnern, Orientierung und das Verknüpfen von Denkinhalten einher. Angehörige stehen bei der Demenzpflege vor großen Herausforderungen, die nur schwer ohne Unterstützung zu bewältigen sind.
Oft werden Demenz und Alzheimer für dasselbe gehalten – dem ist nicht so. Vielmehr steht Demenz als Oberbegriff für Störungen der Hirnfunktionen im Alter. Alzheimer ist eine der Demenzerkrankungen, die am häufigsten Auftritt. Alle Demenzerkrankungen führen auf kurz oder lang zum Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit. Außerdem sind sie fortschreitend und die meisten der Demenzerkrankungen sind nicht heilbar – behandelbar sind lediglich einzelne Symptome.
Im Alter ist es normal, dass man langsamer wird und auch langsamer denkt. Wenn jedoch immer häufiger vergessen wird und die Vergesslichkeit teils mit Verwirrtheit einhergeht, könnten das Hinweise auf eine beginnende Demenz sein. Mögliche Symptome sind:
- Vergesslichkeit in alltäglichen Situationen: die tägliche Routine wird zum Problem, bekannte Wege werden vergessen, beim Zeitung lesen wird vergessen, worum es zu Anfang ging
- die Persönlichkeit verändert sich
- nachlassendes Interesse an Hobbys und Kontakten
- bisher nicht bekannte Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Misstrauen
- Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen
Demenzbetreuung erfordert Geduld und Verständnis
Bei diesem Krankheitsbild ist es essentiell, dass den Betroffenen ein hohes Maß an Verständnis und Geduld entgegengebracht wird. Außerdem ist es für das verlangsamende Fortschreiten der Krankheit sehr förderlich, wenn die Seniorin / der Senior im eigenen Zuhause betreut wird, da er anfänglich noch alle Räume, Wege, Aufbewahrungsorte, Türen kennt und trotz der Krankheit weiterhin seine Routine hat. Bei einem schweren Verlauf ist eine andere Entscheidung möglicherweise nicht auszuschließen.
Wie kann neben dem Therapieplan des Arztes unterstützt werden?
Bemühen um soziale Kontakte: vor allem Angehörige, Freunde und Bekannte können helfen, die Routine und den Alltag aufrecht zu erhalten und den Betroffenen zu aktivieren.
Tägliches Spazierengehen: frische Luft und wenn möglich Spazierengehen fördert die Durchblutung
Richtige Ernährung: Studien belegen, dass die richtige Ernährung sehr wichtig für Demenzkranke ist. Vor allem antientzündliche Ernährung oder Speisen mediterraner Art sind förderlich.
Fitness fürs Gehirn: Gerade zu Beginn der Krankheit kann man durch Lösung von Kreuzworträtseln, Merkübungen und Weitere dazu beitragen, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.
senovita hat speziell ausgebildete Betreuungskräfte für die Betreuung bei Demenz
Wir haben dank unserem großen Netzwerk auch speziell geschulte Betreuungskräfte, welche auf diverse Krankheitsbilder wie zum Beispiel Demenz, spezialisiert sind. Die Betreuung eines Demenzkranken erfordert viel Mitgefühl, Geduld und Verständnis. Durch die Betreuung Zuhause erfährt die/der Betroffene Struktur und Routine – sie fühlen sich sicherer und wissen, was zu welcher Zeit auf sie zukommt. Die Struktur vermeidet Stress und hilft bei der Orientierung sehr.
Wir erstellen Ihnen ein Team aus mindestens zwei Betreuungskräften, die in den Haushalt mit einziehen und sich abwechseln. So ist die Betreuung sichergestellt und die Angehörigen werden stark entlastet.
Informieren Sie sich bei uns über die Form der Demenzbetreuung mithilfe einer fürsorglichen 24 Stunden Pflegekraft.